Lichterglanz in der Marienkapelle
Hechelmann-Christbaum vom 1. Dezember 2024 bis 2. Februar 2025
Es war eine liebgewonnene Tradition Friedrich Hechelmanns zu den kirchlichen Festzeiten in seiner Marienkapelle ein feierliches Ambiente zu erschaffen und zugleich seine künstlerischen Visionen zu verfolgen. Jedes Jahr schmückte ab der Adventszeit bis zum 2. Februar – dem offiziellen Ende der kirchlichen Weihnachtszeit – ein glanzvoller Christbaum die Marienkapelle.
Die Tradition wird nun von einem kleinen Team unter der Leitung von Christoph Eberl im Sinne des Künstlers Friedrich Hechelmann fortgeführt.
Der Künstler hat höchstpersönlich hunderte weiße und silberne Christbaumkugeln im bayerischen Wald für den Christbaum zusammengetragen. Waldbewohner wie Vögel, Mäuse sowie auch Schwäne wurden in einer fränkischen Glasmanufaktur mundgeblasen, von Hand bemalt. Die fein gearbeitete Tier- und Engelfiguren mischen sich mit eigens kreierten Ornamenten aus Glas und Kristall, die das Licht so vielfach vermehren, dass der ganze Baum magisch überstrahlt wird. Der lichtdurchflutete Baum soll an das Wesentliche des Festes erinnern: Das alles überstrahlende Licht, das die Hirten bei der Erscheinung der Engel erlebten und auch der Sternenstrahl dem die drei Könige folgten.
Der bewusste Verzicht von farbig, schrillen Christbaumschmuck war Friedrich Hechelmann ein wichtiges Anliegen. Damit erschuf er mit den weihnachtlich dekorierten Seitenaltären der Marienkapelle einen glanzvollen, fast ‚heiligen Ort’, der ‚Jung und Alt‘ in der hektischen Weihnachtszeit innehalten und staunen lässt. Leuchtende Augen und das Eintauchen in diese von Friedrich Hechelmann ins Leben gerufene, außergewöhnliche Weihnachtswelt sind garantiert.
Der Christbaum in der Marienkapelle kann kostenfrei bis Maria Lichtmess (Sonntag, 2. Februar 2025). besucht werden. Zugang durch die Kirche St. Georg und Jakobus. Vom Chorraum führt ein Seiteneingang rechts in die Marienkapelle.